Smart City Ebreichsdorf

Smart City Ebreichsdorf

Stadtgemeinde Ebreichsdorf

Das Projekt ist voll angelaufen!

Auf „der grünen Wiese“ zwischen den beiden Ortsteilen Ebreichsdorf und Unterwaltersdorf wird ein neuer Bahnhof entstehen, in attraktiver Pendeldistanz zu Wien.

Der bestehende Bahnhof und die Bahntrasse werden aufgelassen. Aus stadtregionaler und planerischer Sicht ist es notwendig, zukünftige Entwicklungsoptionen und Chancen im Hinblick auf die Vernetzung der Ortsgebiete und die Einbindung des neuen Bahnhofs bereits heute zu diskutieren.

„Smart City Ebreichsdorf “ ist ein vom Klima- und Energiefonds gefördertes Forschungsprojekt unter der Leitung der TU Wien zusammen mit der Stadtgemeinde Ebreichsdorf, dem Energiepark Bruck/Leitha und der NÖ Energie- und Umweltagentur Betriebs-GmbH über eine Laufzeit von einem Jahr. Ziel ist es, einen Nachdenkprozess zur smarten Entwicklung  der Stadtgemeinde Ebreichsdorf anzustoßen. Hier gelangen Sie zur Projektseite des Klima- und Energiefonds.

          Bild Standort zukünftiger Bahnhof 

Im Rahmen des Forschungsprojektes werden keine konkreten Bebauungsvorschläge erarbeitet. Vielmehr geht es darum mit der Bevölkerung über Entwicklungschancen und das Model “Smart City“ nachzudenken sowie nicht nur „machbare“ sondern auch „denkbare“ und „mögliche“ Visionen zu erarbeiten und zu diskutieren.

Dazu werden Wünsche, Bedürfnisse und Befürchtungen gesammelt und in Handlungsmöglichkeiten für den neuen Bahnhof, das Areal um den Bahnhof und die aufgelassene alte Bahntrasse integriert.

Grafik Arbeitspakte

Arbeitspakte im Projekt „Smart City Ebreichsdorf“

Die Stadt denkt über ihre Zukunft nach

Rückblick auf das Smart – City Ebreichsdorf Projekt im ersten Jahr

Das gestellte Ziel des Projektes, die Entwicklung rund um den Ausbau der Pottendorfer Linie und die dadurch verbesserte Anbindung der Stadt Ebreichsdorf an die Ballungszentren, die damit verknüpften Wachstumspotentiale und damit verbundenen möglichen Auswirkungen auf die Wohnbevölkerung sind Inhalt eines gemeinsamen Projektes der Stadtgemeinde mit der Technischen Universität Wien, dem Energiepark Bruck, der Niederösterreichischen Energie- und Umweltagentur und unseren Planungsbüros.

Wir können nun fast auf ein ganzes Jahr an Diskussionen in Expertenkreisen, aber auch mit der Bevölkerung in Ebreichsdorf zurückblicken. Hier ein kurzer Abriss der Aktivitäten im Vergangenen Jahr:

22.2.2016: Kick-Off Veranstaltung mit Lagerhausturm-Besteigung  erster Diskussionsrunde im Rathaus Ebreichsdorf 

LagerhausSitzungssaal 1

21.4.2016: Expertengespräch (Workshop) des Projektteams an der TU Wien

Entwickelt wurden die  vier Projektszenarien, an Hand denen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Entwicklungsmöglichkeiten diskutiert werden sollten:

Bahnhof neu

Szenario 1: „Bahnhof Ebreichsdorf NEU“ als neuer Ortsteil

Szenario 2: „Voller Ausbau im Bestand“ und Bahnhof bleibt als isolierter Bahnhof auf der grünen Wiese

Szenario 3: „Klare Kanten“: Heranbauen in Richtung Bahnhof, aber mit „Respekts“-Abstand.

Szenario 3: „Banhofsquartier als Brücke“ zwischen den Ortsteilen Ebreichsdorf und Unterwaltersdorf.

Experten bewerten in Folge diese Szenarien nach deren Auswirkung auf verschiedenste Aspekte, wie:

-          Auswirkung auf die anderen Ortsteile,

-          Entwicklung Leerstand

-          Rolle der Ortsteile

-          Quartiersentwicklungen, Siedlungstypologien.

-          Verkehr und neue Mobilitätskonzepte

-          Energie- und Ressourceneffizienz

-          Und soziale Aspekte

25.5.2016 und 1.6.2016: In Expertenrunden wurde mit Vertretern des Landes, Stadt-Umlandmanagement und externen Experten spezielle Aspekte der Bodenpolitik und der Mobilität erörtert.

Expertenrunde1Expertenrunde2

18.6. 2016: Offene Zukunftswerkstatt mit der Ebreichsdorf Bevölkerung.

Die Veranstaltung begann  mit einer Einladung an die Bevölkerung, vom Lagerhausturm den Standort des neuen Bahnhofes zu überblicken.

Anschließend fand im Rathaussaal  mit etwa 70 Teilnehmern der „Zukunftswerkstatt“:

In Arbeitskreisen wurde zu den Arbeitspaketen (AP)  intensiv diskutiert und Rückmeldungen gesammelt.

AP1: „Smart City Zukunftsdialog“ beleuchtet den Meinungsbildungsprozess mit der Bevölkerung generell.

                Inhalte:  Identität- und Quartiersentwicklung
                                 Verkehrsinfrastruktur
                                 Soziale Infrastruktur
                                Wirtschaftliche Entwicklung

AP2: „Bahnhof der Zukunft“

                Inhalt: Entwicklung des Bahnhofs
                                Verkehrsentwicklung
                                Das Bahnhofsgebäude
                                Funktionen des Bahnhofes

AP3: „Quartier der Zukunft“

                Inhalt: Verkehr und Mobilität
                                Öffentlicher Raum
                                Grünflächen/Flächenverbrauch
                                Identität

AP4: „Energiestadt / -region“

                Inhalt: Verkehr und Mobilität  (Öffentlicher Verkehr, Radwege)
                                Energiegewinnung (Kleinkraftwerke PV-Anlagen

Begleitend gab es in allen Ortsteilen die Informationsstände „Zukunft vor Ort“, mit dem Ziel, mit der Bevölkerung bei Dorffesten in Kontakt zu kommen:

15.5.2016: Feuerwehrheuriger Schranawand

26.6.2016: Dorfkirtag Weigelsdorf

16.7.2016: Scheune Unterwaltersdorf

6. 8.2016 Feuerwehrheuriger Ebreichsdorf

Am 29. 06. 2016 fand im Don Bosco Gymnasium Unterwaltersdorf ein spielerischer Workshop mit Schülerinnen und Schülern zum Thema „Energieautarkes Ebreichsdorf in Jahr 2030“ an hand eines Spieles in zwei Klassen statt.

DonBosco

Nicht zuletzt wurde im Frühjahr eine Umfrage zum Qualitätsprofil der Ebreichsdorfer durchgeführt. Etwa 200 Bürgerinnen und Bürger nahmen daran teil. Das Ergebnis wurde kürzlich im Rathaus präsentiert. Die Ergebnisse können sie über unsere Smart-City Homepage herunterladen und durchlesen.  (www.ebreichsdorf.at/SMCE)

Figure1

Figure 1: Soziales Leben, Freizeit und Kultur (gelb: Wichtigkeit, blau: Zufriedenheit)

 

Figure2

Figure 2: Verkehrssituation (gelb: Wichtigkeit, blau: Zufriedenheit)

Der Diskussionsprozess sollte in den kommenden Monaten fortgesetzt, im Jänner wird es wieder eine offene Diskussionsveranstaltung (Zukunftswerkstatt) geben, zu der wir Sie wieder sehr herzlich einladen. 

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